Budweis, 8. März 2018 – In der Brauerei Budweiser Budvar wurde heute ein neuer Dosenfüller in Probebetrieb genommen. Die Leistung der Dosenabfüllanlage wird somit um 55 % von 16 000 auf 25 000 Dosen/Stunde erhöht. Der neue Füller verfügt über ein automatisches Probenahmesystem, das vom Qualitätsmanagement kontinuierlich evaluiert wird. Neben dem Dosenfüller mussten auch der Pasteuer, die Waschanlage und der Dosenverschließer gegen leistungsstärkere Anlagen ausgetauscht werden. Neuerdings wird ein automatisches Deckelmagazin installiert, das die körperliche Arbeit der Bediener erheblich erleichtern soll. Alle Arbeiten, einschließlich der Demontage der ursprünglichen Maschinen, wurden in drei Wochen abgeschlossen. Der Wert der Investition beträgt ca. 40 Mio. CZK und das Füllsystem wurde von der deutschen Firma KHS Dortmund geliefert.
„Die Erneuerung unseres Füllers ist auf die dynamisch ansteigende Nachfrage nach unserem Dosenbier zurückzuführen. Im Jahre 2013 setzten wir 147 000 Hektoliter Bier in Dosen ab und letztes Jahr waren es bereits rund 300 000 Hektoliter“, so Adam Brož, Braumeister Budweiser Budvar. Derzeit werden bei Budweiser Budvar fünf Biersorten in Dosen abgefüllt. Etwa 1/3 des gesamten Dosenbiers wird in Tschechien vertrieben.
Der Hochleistungsdosenfüller ist Bestandteil eines Entwicklungsprogramms der Brauerei Budweiser Budvar, das 2015 gestartet wurde. Die Nachfrage nach Budvar Bier übersteigt langfristig die Produktionsmöglichkeiten der Brauerei. Im Jahr 2018 sollen ein vollautomatisiertes Logistikzentrum in Betrieb genommen und der Ausbau der Kellerräume beendet werden. Außerdem werden dieses Jahr zwei weitere große Bauprojekte – ein Gebäude für zylindrisch-konische Tanks (Tanks für die Hauptgärung) und ein Gebäude für eine weitere Flaschenabfülllinie – eröffnet. In den folgenden Jahren wird die Kapazitätserweiterung mit dem Bau eines neuen Sudhauses abgeschlossen. Nachdem die genannten Investitionen verwirklicht worden sind, soll die Brauerei einen Jahresausstoß von 2 Mio. Hektolitern Bier erzielen. Insgesamt sollen die Investitionen einen Wert von rund 2 Mrd. CZK erreichen.